Erhaltungsmanagement von Straßenverkehrsanlagen

am wirtschaflichsten aus dem Orthophoto
Realflächenmodell vor Trapezmodell

Die Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) gibt zu diesem Thema Arbeitspapiere heraus. Dort werden auch sehr objektive Empfehlungen zu den wirtschaflichsten Methoden gegeben. So wird dort für die Objekterfassung von Straßenverkehrs-anlagen das sogenannte "Realflächenmodell" als die beste Modellierungsmethode favorisiert weil die Wirtschaflichkeit hier nachweislich am höchsten ist.

So steht denn im Arbeitspapier Nr.9 der FGSV zum Management der Straßenerhaltung, Reihe K (Komminale Belange, Abschnitt K1) unter Grundlagen im Unterabschnitt K1.3 über die Bestandsdatenerfassung zu lesen:

 

Im Vergleich zu dem "Rechteck- oder Trapezmodell" stellt das "Realflächenmodell" eine konturgenaue Abbildung der realen Vor-Ort-Situation dar, vergleichbar mit einer Realnutzungskartierung. Der wesentliche Vorteil dieses Modells gegenüber dem vereinfachten "Rechteck- und Trapezmodell" besteht in der deutlich besseren Wiedererkennbarkeit der Situation vor Ort und der leichteren Zuordnung der Flächen zu den betroffenen Straßenabschnitten. Dies spiegelt sich in der Datenqualität, der Reproduzierbarkeit und der erhöhten allgemeinen Verwertbarkeit wieder. Somit ergibt sich unmittelbar eine verbesserte Wirtschaftlichkeit.